Ostertage im Wildpark

Devider Wildpark Schwarze Berge, Abschluss, weiß, gerissen

Ostertage im Wildpark

24. März 2023

Meister Lampe im Wildpark Schwarze Berge
Osterbasteln, Ostereiersuchen und Osterschlemmen – Meister Lampe hat im April ein klares Ziel vor Augen: den Wildpark Schwarze Berge.

Osterbasteln

Am Karfreitag lädt der eifrige Hase gemeinsam mit dem Natur-Erlebnis-Zentrum im Wildpark Schwarze Berge e.V. große und kleine Kinder zum fröhlichen Osterbasteln ein. Ab 11 Uhr entstehen im Waldhauszelt am Elbblickturm kleine Hasen und Küken, die das Zuhause österlich verschönern, denn sie dürfen selbstverständlich mit nach Hause genommen werden. Das Osterbasteln ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ostereierzählen

Beim traditionellen Ostereierzählen am Ostersonntag und Ostermontag braucht Meister Lampe dann tatkräftige Unterstützung der Wildpark-Besucher. Auf seiner Tour durch den idyllischen Park sind ihm einige Ostereier aus dem Korb gefallen. Aber wie viele hat er verloren? Einfach beim Frühlings-Rundgang alle großen bunten Ostereier zählen und mit etwas Glück Freikarten für den nächsten Wildpark-Besuch gewinnen! Aber Vorsicht, nicht von den niedlichen Jungtieren ablenken lassen, die gerade neugierig hüpfend den Wildpark erkunden.

Schlemmen im Wildpark-Restaurant

Meister Lampe ist aber nicht nur im Wildpark Schwarze Berge unterwegs, sondern auch im Wildpark-Restaurant. Zum Start in das lange Osterwochenende ist der Frühstückstisch am Karfreitag ab 8.30 Uhr reichlich gedeckt. Zu früh? Dann ist das Bratkartoffel-Buffet mit einer Riesenpfanne voller knuspriger Kartoffeln am Samstag, den 1. April ab 18 Uhr genau das Richtige. Wer einen der begehrten Plätze ergattern möchte, sollte schnell reservieren unter Tel. 040/819 7747 40. Übrigens: der Restaurant-Besuch ist auch ohne Wildpark-Eintritt möglich. Allerding verpasst man dann den süßen Osternachwuchs im Wildpark.

Weitere Neuigkeiten aus dem Wildpark Schwarze Berge

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Die Niedersachsen lieben ihre Zoos

Das Damwild im Freigehege
Devider Wildpark Schwarze Berge, Abschluss, weiß, gerissen

Die Niedersachsen lieben ihre Zoos

Rund 6 Millionen Zoobesucher jährlich – Erste „Niedersächsische Zootage“ im Herbst
Auch Corona konnte der Beliebtheit der tiergärtnerischen Einrichtungen in Niedersachsen keinen Abbruch tun, im Gegenteil. Obwohl die Zeit der behördlich angeordneten Schließungen während des sogenannten Lockdowns eine große Herausforderung für die niedersächsische Zoowelt darstellte, war die Unterstützung durch die Bevölkerung riesig. Nicht nur durch Spenden, Tierpatenschaften und ähnliches, sondern vor allem durch den großen Zustrom an Besuchern in den letzten Monaten.

Zoo & Wildpark Freunde

Rund 6 Millionen Besucher können die über ganz Niedersachsen verteilten Zoos, Tierparks und Wildparks jedes Jahr in ihren Einrichtungen begrüßen. Viele dieser Gäste sind dabei auch „Wiederholungstäter“, da sie dank ihrer Jahreskarte öfters ihren Zoo besuchen.
Aus diesem Grund werden die tiergärtnerischen Einrichtungen in Niedersachsen zum ersten Mal die sogenannten „Niedersächsischen Zootage“ durchführen. 

Dezeitiger süßer Nachwuchs
Gruppenfoto Treffen der nieders. Zoos
Niedersächsische Zootage

An diesen Tagen akzeptieren die teilnehmenden Zoos die Jahreskarten der jeweils anderen teilnehmenden Zoos, so dass die Jahreskarteninhaber freien Eintritt erhalten. „Wir wollen unseren Dauergästen auch den Einblick in die Arbeit der anderen niedersächsischen Zoos ermöglichen!“ so Direktor Pierre Grothmann beim „Zootreffen“ vom gastgebenden Wingster Waldzoo. „Wir arbeiten in der Tierhaltung, im Artenschutz, in der Bildung eng zusammen! Jetzt auch hier!“ Die Niedersächsischen Zootage finden in diesem Jahr am 14. und 15. Oktober statt.

tägliche Greifvogelschau

Beim Treffen der niedersächsischen Zoos im Landkreis Cuxhaven Ende Februar standen zudem viele inhaltliche Themen auf der Tagesordnung. Neben dem Rückblick auf die Erfahrungen aus der Zeit der Coronapandemie stand vor allem der Austausch über zoospezifische Themen im Vordergrund. „Der fachliche Austausch ist hierbei besonders wichtig, da so das hohe Niveau der Tierhaltung stetig weiterentwickelt und neue Erkenntnisse mit eingebunden werden können,“ erklärt Grothmann.

Zuchtprogramm zur Arterhaltung

Ebenso stand der bisherige und zukünftige Dialog mit der niedersächsischen Landesregierung, der Landesverwaltung und weiteren Institutionen auf der Tagesordnung. Vogelgrippe und Afrikanische Schweinepest sind dabei natürlich große Risikofaktoren für jeden Tierhalter, insbesondere auch für die tiergärtnerischen Einrichtungen, die sehr bedrohte Vogelarten oder Schweinerassen halten. So wollen die Zoos mit den verschiedenen Ansprechpartnern weiter an Strategien arbeiten, um das Seuchenrisiko zu minimieren und die vielen bedrohten Arten in ihren Zuchtprogrammen erhalten zu können.

Wir beteiligt uns ebenfalls an den „Niedersächsichen Zootagen“ im Oktober. „Unsere Jahreskarteninhaber sind für unsere Arbeit immer eine große Stütze!“ so Geschäftsführer Arne Vaubel. „Wir freuen uns, ihnen so etwas zurückgeben zu können, vor allem freuen wir uns über Gäste aus ganz Niedersachsen! Gemeinsam sind wir stark – für die Tiere und die Menschen!“

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Frühlingserwachen

Frischlinge spielen im Wildpark Schwarze Berge
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Frühlingserwachen

Mit freudigen Bocksprüngen jagen sich die Zwergziegen im Miniformat quer durch das Streichelgehege, während für die zwei gestreiften Frischlinge gleich nebenan alles Glück der Erde darin liegt, ihre kleinen Nasen möglichst tief in den Schlamm zu wühlen. Keine Frage, der Frühling hat voller Lebensfreude Einzug gehalten und es wimmelt nur so vor süßen und munteren Jungtieren, die mit ihren neugierigen Knopfaugen die Besucher verzaubern.

Ostermarkt

Nicht nur die Tierwelt ist erwacht, auch die Künstler im sind aus der Winterpause zurück und in die Kunsthandwerkerhalle des Parks eingezogen. Gefeiert wird das jeden Frühling mit einem bunten Ostermarkt. Dieses Jahr findet er am 25. und 26. März statt. Ob bunter Frühlings-Schmuck, handbemalte Accessoires oder süße Osterdeko, an beiden Tagen wird vor Ort ausgestellt, angefertigt und verkauft. Für die Kinder gibt es tolle Aktionen zum Basteln und Mitmachen (1-2 € Materialkosten). Start ist jeweils ab 9.30 Uhr, der Eintritt für den Ostermarkt ist kostenfrei, es fällt lediglich der Wildpark-Eintritt an.

Basteln
Bratkartoffel-Buffet
Bratkartoffel-Buffet

Auch das Wildpark-Restaurant läutet den Frühling ein und lockt wieder mit langen Öffnungszeiten und köstlichen Angeboten, wie zum Beispiel dem knusprigen Bratkartoffel-Buffet am 1. April. Da erwachen trotz ein paar letzter Schneeflocken die Frühlingsgefühle.

Ziegennachwuchs im Streichelgehege

Das Beste: Kinder schlemmen zum halben Buffet-Preis. Wer einen der begehrten Plätze ergattern möchte, kann unter Tel. 040 / 819 77 47 – 40 reservieren. Das Wildpark-Restaurant mit Sonnenterrasse und herrlichem Blick in den idyllischen Park kann übrigens auch ohne Wildpark-Eintrittskarte besucht werden.

Kleine & Große Projekte

Während einige Tiere sich in der kalten Jahreszeit zur Ruhe gelegt haben, hatten die Handwerker über die Winterzeit alle Hände voll zu tun, um pünktlich zum Frühlingserwachen den Wildpark erstrahlen zu lassen. „Wir nutzen die ruhigere Jahreszeit, um Gebäude und Zäune zu erneuern aber auch dafür, Großprojekte wie den Bau der Marderlandschaft voranzubringen oder dem Eingangsgebäude einen neuen Look zu verpassen. Wir entwickeln uns ständig weiter,“ berichtet der Geschäftsführer,
Arne Vaubel.

Wer jetzt also einen Ausflug zu uns unternimmt, darf sich auf eine Vielzahl frischer, neuer Eindrücke freuen und natürlich auf die süßen Jungtiere.

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Luchse reisen nach Polen

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Luchse reisen nach Polen

2. Februar 2023

Wer erinnert sich noch an Levi, Thore und Leandra, die drei Luchskinder, die im Mai 2022 bei uns geboren sind? Mittlerweile sind die Geschwister schon 9 Monate alt und dürfen an einem Wiederansiedlungsprojekt in Nordwestpolen teilnehmen. Ziel des Projektes ist die Wiederherstellung einer vermehrungsfähigen Population des Nordluchses.

Anforderungen erfüllt!

„Wir freuen uns sehr, dass unser Luchsnachwuchs alle Anforderungen erfüllt, um das Projekt von der Westpommerschen Gesellschaft für Naturkunde zu unterstützen“. Nicht alle Tiere sind für die Auswilderung geeignet. Sie müssen nicht nur gesund und kräftig sein, sondern auch alle genetischen Qualifizierungsanforderungen erfüllen. Die Luchse werden an Standorten mit der höchsten Überlebenswahrscheinlichkeit von Jungtieren freigelassen, das heißt an Standorten, die nach einer Analyse der Habitateignung als optimal für diese Tierart eingestuft werden.

Luchse gehen in Transportboxen auf große Reise nach Polen
Immer schön vorsichtig...

„Jeder Luchs, der in das Projekt einfließt, ist anders,“ berichtet die Projektleitung Aleksandra Smaga aus Polen. „Es gibt sehr verschlossene, vorsichtige und mehr oder weniger neugierige Individuen. Durch sorgfältige Beobachtung ist es möglich, diejenigen Luchse auszuwählen, die für die Freilassung geeignet sind, weil sie scheu und vorsichtig sind und den Kontakt zum Menschen meiden.“ Bevor die Luchse also auf große Entdeckungsreise in die Wildnis geschickt werden, müssen sie das vorherige Auswilderungs-Training bestehen. Keine leichte Übung, sie lernen das Jagen und Leben in freier Laufbahn.

Artenschutz ist unsere Pflicht

Lange Zeit war der Luchs auch aus deutschen Wäldern verschwunden. Heute ist er durch erfolgreiche Wiederansiedlungsprojekte im Harz und im Bayrischen Wald wieder heimisch und die Population ist stabil. Bereits 2004 haben wir uns mit zwei Luchsen an einem Auswilderungsprojekt im Harz beteiligt. „Wir sehen es als unsere Pflicht, regelmäßig verschiedene Artenschutz- und Arterhaltungsprojekte zu unterstützen“. So werden hier außerdem die Nerze und Wisente in Erhaltungszuchtprogrammen mit anderen Artgenossen europaweit koordiniert verpaart. „Das gewährleistet eine optimale Nutzung des vorhandenen Genpotentials bei vom Aussterben bedrohter Tierarten und hilft, diese langfristig zu erhalten“.

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Otternachwuchs im Doppelpack

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Otternachwuchs im Doppelpack

„Was die Zwergotter können, können wir schon lange,“ dachten sich die Fischotter im Wildpark Schwarze Berge und haben nur eine Woche nach den Zwergottern ebenfalls Otter-Zwillinge zur Welt gebracht. „Wir können es kaum glauben,“ freut sich Manuel Martens leitender Tierpfleger im Wildpark Schwarze Berge über den besonderen Nachwuchs im Doppelpack. Zwergotter gehören aufgrund der zunehmenden Lebensraumzerstörung und der illegalen Jagd mittlerweile zu den gefährdeten Tierarten.

Live-Übertragung aus dem Otterbau

Als Zwergotterdame Lotta Ende Oktober nicht mehr zum Frühstück kam, war dem Team des Wildparks klar, es gibt Nachwuchs. „Gut, dass wir einen Tag bevor die Jungtiere geboren sind eine Videokamera in ihrer Schlafhöhle installiert haben,“ erklärt Martens „So können wir und die Besucher vor Ort live miterleben, wie liebevoll sich die beiden frisch gebackenen Eltern um ihre Nachzucht kümmern.“ Bei Zwergottern ist es üblich, dass die ganze Familie bei der Aufzucht der Jungen hilft. Also wird derzeit ordentlich gekuschelt, getrunken und geschlafen.

Traurige Neuigkeiten bei Familie Fischotter

Während sich der Zwergotter-Nachwuchs prächtig entwickelt, sieht es bei den Fischottern anders aus. Eines der beiden Otterwelpen war kurz nach der Geburt sehr unterversorgt. Kurzerhand entschied sich Martens den zierlichen Fischotter mit der Hand aufzupäppeln. Leider hat es das tapfere Mädchen nicht geschafft. Nach nur 2 Wochen Lebenszeit ist sie eingeschlafen.

„Die Behandlungen in der Tierklinik haben leider nicht angeschlagen. Wir haben so gehofft, dass die Kleine es schafft,“ berichtet uns Martens mit einem Kloß im Hals. „Dennoch bleiben wir zuversichtlich, dass das Geschwisterchen durchkommt. Alle Anzeichen sprechen dafür.“ Um die Otter bei der Aufzucht nicht zu stören, gehen die Tierpfleger nicht an ihren Bau. Jetzt heißt es Daumen drücken, bis der zweite Fischotternachwuchs von selbst das erste Mal die Wurfhöhle verlässt.

Die ersten "Schritte" im Leben der Otter

Die Fortpflanzung bei Ottern erfolgt ganzjährig in Abhängigkeit vom Nahrungsangebot. Otter werden nach einer Tragzeit von rund zwei Monaten geboren und kommen als Nesthocker blind und taub zur Welt. Daher verbringen sie die ersten Lebenswochen in einer geschützten Höhle und beginnen erst mit rund anderthalb Monaten, diese zum ersten Mal zu verlassen. Dann bringt ihnen Mama das Jagen und das Schwimmen bei. Ein besonderes Schauspiel, denn Ottern ist das Schwimmen nicht angeboren. Wenn es so weit ist, können die Wildpark Besucher die ersten Schwimmversuche hautnah miterleben, denn die neue Anlage der beiden Zwergotter hat ein großes Unterwasserbecken mit einsehbarer Glasscheibe.

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Tierische Geschenkideen

Devider Wildpark Schwarze Berge, Abschluss, weiß, gerissen

Tierische Geschenkideen

Alle Jahre wieder steht Weihnachten schneller vor der Tür als man denkt und wieder einmal fragen sich viele: Was schenke ich in diesem Jahr meinen Liebsten? Ob Freikarten für den nächsten Wildpark-Besuch, eine Jahreskarte oder eine exklusive Alpaka-Führung, im Wildpark Schwarze Berge kann man sich dem Weihnachtsgeschenke-Stress entziehen. Ob kleine Mitbringsel zur Adventszeit oder die ganz besondere Weihnachtsüberraschung, im Online-Shop oder an der Shop-Kasse gibt es die perfekten Geschenke für Groß und Klein.
Nachhaltige Freude

Mit einer einjährigen Patenschaft für das Lieblingstier wird ein Teil der Kosten für die Versorgung und Pflege übernommen und vielen Tieren so eine sichere Zukunft und ein schönes Zuhause ermöglicht. Um das Patentier möglichst oft sehen zu können, gibt es zur Patenschaft eine Jahreskarte für den Wildpark.

Hängebauchschwein-Jungtier schaut neugierig in die Kamera
Gutscheine Collage
Tierische Erlebnisse

Wölfe füttern, mit Frettchen an der Leine spazieren gehen oder mit den Alpakas Jack und Jimmy eine Führung durch den Wildpark erleben. Die Gutscheine lassen sich für jede Menge Spaß einlösen und bereiten garantiert Freude.

Kulinarische Leckereien

Auch das Wildpark-Restaurant direkt im Eingangsgebäude bietet köstliche Buffets und Menüs zum Schlemmen und Verschenken.  Wer sich mit Freunden oder mit der Familie zum Jahreswechsel kulinarisch verwöhnen lassen möchte, kann sich am 1. Januar zum „Neujahrs-Kater“-Brunch anmelden.  Übrigens: Kinder bis 12 Jahre zahlen im Wildpark-Restaurant nur den halben Buffet-Preis. Anmeldung unter Tel. 040 – 8 19 77 47-40.

Brunch-Buffet im Wildpark-Restaurant

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20 Jahre Natur-Erlebnis-Zentrum

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20 Jahre Natur-Erlebnis-Zentrum

Natur erleben – Natur verstehen – Natur vermitteln ist seit 20 Jahren das Motto vom Natur-Erlebnis-Zentrum im Wildpark Schwarze Berge e.V. (NEZ). Seit 2002 ermöglicht das NEZ Begegnungen mit der Tier- und Pflanzenwelt im Wildpark Schwarze Berge. „Es ist uns wichtig, gerade in einer so schnelllebigen und medienorientierten Zeit mit Spaß und Freude nachhaltiges Naturinteresse zu wecken,“ freut sich Claudia Jülich vom NEZ über das 20-jährige Bestehen. Jülich ist bereits seit der Gründung für den Verein tätig.

Tierische Erlebnisse für alle

Jährlich werden bis zu 1.600 Gruppen vom NEZ in die Natur- und Tierwelt eingeführt. Ein Großteil der Gruppen sind Kindergeburtstage, Kindergärten und Schulklassen, aber auch Vereine, Betriebe, Senioren- und Familiengruppen werden durch das vielfältige Angebot angesprochen. „Gerade für Menschen mit Behinderungen, Großstadtkinder aus Brennpunkten oder für Erholungsbedürftige aus belasteten Regionen schafft der Kontakt zu den Tieren eine ganz besondere Verbindung, auch über (Sprach-) Barrieren hinweg,“ erklärt Svenja Oßenbrügge, Leiterin des NEZs. Neben individuell planbaren Führungen für Kinder und Erwachsene organisiert das NEZ auch regelmäßige Veranstaltungen zu verschiedenen Umwelt- und Naturthemen im Wildpark Schwarze Berge, wie den jährlichen „Tag des Luchses“ oder die spannende „Familien-Wild- und Waldrallye“.

NEZ
Ausgezeichnete Programme

„Das NEZ mit seinen Umweltbiologen und Naturpädagogen leistet jeden Tag herausragende Arbeit,“ ist auch Arne Vaubel, Geschäftsführer vom Wildpark Schwarze Berge begeistert über die enge Zusammenarbeit mit dem gemeinnützig anerkannten Verein.
Bereits im Jahr 2014 erhielt das NEZ für ihr außergewöhnliches Engagement das Premium-Bildungszertifikat für qualifizierte Umweltbildung des Deutschen Wildgehegeverbandes e.V. (DWV). Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang das „Train the Trainer“ Programm, welches 2019 vom NEZ zusammen mit dem DWV entwickelt wurde. Das Programm sorgt dafür, dass Naturpädagogen, die im Bereich der Gästeführung arbeiten, eine standardisierte und zertifizierte Ausbildung erhalten, die in über 100 Tierparks in Deutschland anerkannt wird.

Bereit für neue spannende Projekte​

Neben der Beteiligung an regelmäßigen Fortbildungen, gehört es für die Mitarbeiter vom NEZ auch dazu, stetig neue Führungen zu konzipieren und Projekte zu initiieren, mit denen Kinder und Jugendliche nachhaltig für die Natur begeistert werden. „Eine Aufgabe, die sich das NEZ und der Wildpark Schwarze Berge sehr gerne stellen,“ berichtet Oßenbrügge stolz. „Unser nächstes Projekt ist der Bau eines Schulungshauses am Waldlehrpfad. Der Bauantrag liegt bereits vor.“

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Laternelaufen

Kind mit Laterne
Devider Wildpark Schwarze Berge, Abschluss, weiß, gerissen

Laternelaufen

Am Samstag, den 12. November, lädt wir zum fröhlichen Laternelaufen und Liedersingen ein. Dann heißt es: Ich gehe mit meiner Laterne … Los geht es um 17 Uhr direkt hinter dem Eingangsgebäude. Es entsteht ein magisches Bild, wenn viele bunte Lichter durch die sich schlängelnden Wege, vorbei an Luchs, Wolf und Co. ziehen. 

Kinderchöre
Aber was wäre ein Laternelaufen ohne Lieder singen? Richtig – nur der halbe Zauber, denn ganz besonders viel Spaß macht es, gemeinsam zu singen. Damit selbst schüchterne Stimmen sich trauen mitzumachen, unterstützen die Kinderchöre der Grundschulen Hittfeld und Vahrendorf die Laternengänger.
Kind mit Laterne beim Laternenumzug im Wildpark Schwarze Berge
Wölfe heulen im Wildpark Schwarze Berge
Viele kreative Laternen
„Durch den stimmungsvollen Park voller wilder Tiere nach Einbruch der Dunkelheit spazieren zu gehen, ist schon etwas ganz Besonderes. Die Besucher werden den Wildpark mit ihren Laternen zum Leuchten bringen und eine geheimnisvolle Atmosphäre genießen können“, freut sich Kira Bugenhagen, Pressesprecherin vom Wildpark Schwarze Berge, auf viele kreative Laternen und funkelnde Kinderaugen.
Feuershow beim Laternelaufen

Als weiteres Highlight wartet im Freigehege der Feuerkünstler Vulcanus mit einer atemberaubenden Feuershow. Bei dieser Gelegenheit können kalte Hände an heißen Getränken aus dem Falknershop gewärmt werden. Ausgerüstet mit einem duftenden Kakao, Glühwein oder Früchtepunsch macht es besonders viel Spaß, die lodernden Flamen und sprühenden Funken in der Dunkelheit zu beobachten.
Wer gut vorbereitet und textsicher sein möchte, findet hier eine Liedersammlung. Diese Veranstaltung ist kostenlos, es fällt lediglich der Wildpark-Eintritt an.

 

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So trifft uns die Energiekrise

Nahaufnahme einer Heidschnucke im Wildpark Schwarze Berge
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So trifft uns die Energiekrise

Der Wildpark Schwarze Berge beschäftigt sich schon lange intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit in allen Arbeitsbereichen. „Die Energiekrise trifft uns alle. Zum Glück sind wir gut vorbereitet,“ informiert uns Arne Vaubel, Geschäftsführer vom Wildpark Schwarze Berge. Das Thema spiegelt sich seit vielen Jahren im Handeln des Parks wider. Der Betriebshof des Wildparks wird energetisch bereits seit 2012 durch Photovoltaik-Anlagen und Solarthermie versorgt. Im Eingangsbereich sorgt ein Blockheizkraftwerk für gesteigerte Energieeffizienz im Park. Betriebsintern werden regelmäßig Arbeitsabläufe und Prozesse abteilungsübergreifend durchleuchtet, um sie effizienter und energiesparsamer zu gestalten.

Externer Energieberater

Ende 2021 hat der Wildpark Schwarze Berge einen externen Energieberater hinzugezogen, um den Energieverbrauch von Gastronomie, Verwaltung und Tieranlagen zu untersuchen und weiteres Optimierungspotential aufzuzeigen. Die Lichtanlagen wurden modernisiert und die Einstellung von bestehenden Zeitschaltuhren nachgebessert. Nachts leuchten schon seit Gründung des Parks keine Lampen.

Thomas bei der Energieberatung
Ferkel kuscheln im Stroh
Kuschelige Strohschlafplätze

 „Unsere Tiere sollen mit einem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus leben. Im Wald gibt es schließlich auch keine Laternen,“ bemerkt Vaubel. Die meisten Tiere im Wildpark kommen auch in der regionalen Wildnis vor und sind an den hiesigen Winter angepasst. Dank Winterfell und Fettschicht brauchen sie keine zusätzliche Wärme in den kalten Monaten. Ihnen reichen kuschelige Stroh-Schlafplätze.

Für Hygiene, gegen Energieersparnis

Aktuell diskutierte Energieeinsparmaßnahmen, wie das Abstellen von Warmwasser in den Besuchertoiletten sieht der Geschäftsführer kritisch: „Das Warmwasser bleibt an. Zoonosen und vor allem die wieder steigenden Corona-Fälle sind Grund genug, sich für die Hygiene und gegen die Energieersparnis zu entscheiden. Letztendlich liegt es an jedem von uns, energiebewusst zu handeln und das auch nach der Krise, denn der Klimawandel bleibt eine stetige Aufgabe.“ Die Parkmitarbeiter werden durch interne Schulungen regelmäßig sensibilisiert. Ein gegenseitiges Aufmerksam machen, sorgt für ein Umdenken im eigenen Handeln.

Trotz aller Vorkehrungen bleibt abzuwarten, wie sich die Energiekrise entwickelt. Das Wildparkmanagement bleibt optimistisch. „Wenn die Besucherzahlen weiterhin stabil bleiben, wird der Park die Eintrittspreise zum Winter nicht anpassen müssen,“ freut sich Vaubel darüber, dass das Energiemanagement der Vergangenheit dem besucherfinanzierten Wildpark jetzt zugutekommt.

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Eicheln- und Kastanienannahme

Damwild freut sich über Kastanien
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Eicheln- und Kastanienannahme

Der Winter naht und die Tiere haben richtig viel Hunger. Schließlich wollen sie gut gesättigt und mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt über den Winter kommen. Da freuen sie sich ganz besonders, wenn die kleinen Besucher ihnen eine ganz spezielle Leckerei mitbringen: Selbstgesammelte Kastanien und Eicheln.

Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit

Auf dem Parkplatz des Wildparks ist am Samstag, den 15. Oktober in der Zeit von 9 bis
12 Uhr
wieder eine große Sammelstelle eingerichtet. Für jedes saubere Kilo Eicheln oder Kastanien bekommen die fleißigen Sammler 10 Cent für die Taschengeldkasse! Schon seit August bereiten sich die meisten Wildtiere auf die kalte Jahreszeit vor und fressen sich eine Fettschicht an. Die Extrapfunde schützen vor Kälte und dienen als Energiereserve in der nahrungsarmen Zeit.

Eicheln und Kastanienannahme
Damwild freut sich über Kastanien
Besondere Futterergänzung

Eicheln und Kastanien sind für Wildschwein, Mufflon, Hirsch und Rehwild eine besonders nährstoffreiche Futterergänzung.„Die Waldfrüchte sind ein gutes Winterfutter für unsere Wildtiere,“ weiß Manuel Martens, der leitende Tierpfleger.

Wildschwein im Wildpark Schwarze Berge, Wildschwein
Er kennt auch die Präferenzen: „Unsere Wildschweine fressen am liebsten die Eicheln“. Entgegen der allgemeinen Meinung enthalten diese keine giftige Blausäure. Ganz im Gegenteil: die in den Eicheln enthaltene Gerbsäure schützt sogar in Maßen verzehrt die Schleimhäute der Tiere. In großen Mengen kann diese allerdings auch schädlich werden.
Keine Zeit?
Wer am 15. Oktober zur traditionsreichen Eicheln- und Kastanienannahme keine Zeit hat, kann noch bis Ende Oktober in den großen Sammelbehältern vor dem Eingangsgebäude des Wildparks seine Eicheln und Kastanien abgeben. Hier dann allerdings ohne Entlohnung.

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