Devider Wildpark Schwarze Berge, Abschluss, weiß, gerissen

Schottisches Hochlandrind

Steckbrief

Familie: Hornträger (Bovidae)
Ordnung:
Paarhufer (Artiodactyla)
Lebensraum:
Weite Teile Europas, aber vor allem Schottland und Nordamerika
Sozialstruktur: Als Haus- und Nutztier wird das Schottische Hochlandrind in Herden mit einem Stier, mehreren Kühen und deren Kälbern gehalten.
Nahrung: Pflanzenfresser
Paarungszeit: Frühjahr
Setzzeit: 9-10 Monate nach Paarung
Größe: Schulterhöhe bis 135 cm
Gewicht: bis 750 kg
Höchstalter: bis 24 Jahre
Besonderheit: Das Hochlandrind ist seit etwa 200 Jahren bekannt und damit eine sehr alte Rinderrasse.

Kennzeichen:

Das Schottische Hochlandrind ist eine Hausrinderrasse aus Schottland. Die Tiere sind kleinwüchsiger als Rinderrassen, die zur Fleischgewinnung gezüchtet werden. Die Rinder sind sehr robust und wetterhart.

Lebensraum/-weise:

Die Heimat der Schottischen Hochlandrinder ist ursprünglich in West- und Zentral-Schottland sowie den Hebriden. Inzwischen sind zahlreiche Herden in Mittel- und Nordeuropa, aber auch in Nordamerika beheimatet. Ihre Ansprüche sind nur gering, und in der Landwirtschaft eignen sich die Tiere hervorragend zur Mutterkuhhaltung, das heißt, dass die Kälber zusammen mit den Muttertieren in der Herde gehalten werden können.

Schottisches Hochlandrind mit Kalb auf der Weide im Wildpark Schwarze Berge
Nahrung / Fütterung:

Beim Schottischen Hochlandrind handelt es sich um einen sehr genügsamen Fresser. Die Fütterung besteht aus Kraftfutter, Heu und Grassilage, ein vergorenes Produkt aus Weidegras. Wichtig, wie für andere Pflanzenfresser auch, sind die Minerallecksteine. Sie gewährleisten eine ausreichende Versorgung mit Mineralien und Spurenelementen.

Fortpflanzung / Zucht:

Seit Beginn gezielter Rinderzucht in Britannien vor etwa 200 Jahren ist die Rasse unverändert und ohne Einkreuzung fremden Blutes. Der erste Zuchtverband dieser Haustierrasse wurde 1884 auf der Insel gegründet. Seit 1983 gibt es auch in der Bundesrepublik einen eingetragenen Zuchtverband der „Deutschen Highland-Cattle-Züchter“. Im Wildpark Schwarze Berge sind alljährlich im Frühjahr die niedlichen Kälbchen der Highlands zu bewundern.

Besonderheiten:

Durch ihre robuste Art begünstigt, werden diese Tiere bei der Beweidung extensiv genutzter Flächen als Landschaftspfleger eingesetzt. Das Hochlandrind ist seit etwa 200 Jahren bekannt und damit eine sehr alte Rinderrasse. Die Rasse ist ungeeignet für die Massentierhaltung.

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