Devider Wildpark Schwarze Berge, Abschluss, weiß, gerissen

Damwild

Steckbrief

Familie: Hirsche (Cervidae)
Ordnung:
Paarhufer (Artiodactyla)
Lebensraum:
Lichte Wälder mit ausgedehnten Wiesen
Sozialstruktur: Rudel, in zwei Gruppen (weibliche Tiere mit Nachwuchs und männliche Tiere)
Nahrung: Pflanzenfresser
Paarungszeit: Oktober-November
Setzzeit: Juni
Größe: Schulterhöhe bis 1 m; Kopf-Rumpf-Länge bis 1,40 m
Gewicht: Kühe bis 50 kg, Hirsche bis 90 kg
Höchstalter: 15-20 Jahre
Besonderheit: Bei Gefahr stellt das Damwild den weißen Schwanz auf und die Tiere flüchten mit typischen Prellsprüngen, bei denen sie sich mit allen vier Beinen gleichzeitig in die Luft katapultieren.

Kennzeichen:

Besonders markant sind beim Damwild die weißen Tupfen des Sommerhaarkleides. Auf dem Rücken verläuft ein dunkler Aalstrich. Sie haben einen schwarz-weiß gefärbten Schwanz und einen weißen Fleck am Hinterteil, der ebenfalls dunkel umrahmt ist. Im Winter färben sich die Tiere einfarbig braungrau. Vor allem in menschlicher Obhut kommen auch andersfarbige Tiere vor, z.B. fast schwarze oder auch weiße Tiere.

Lebensraum:

Damhirsche stammen ursprünglich aus Vorderasien. Bei der Wahl ihres Lebensraumes sind sie äußerst variabel, sie bevorzugen allerdings Wälder mit Wiesen, Lichtungen und anderen Offenflächen. Damhirsche sind die am weitesten verbreitete Hirschart weltweit.

Damwild-Freigehege mit mehreren Tieren und dem See im Hintergrud
Lautäußerungen:

Die Lautäußerungen sind besonders vielseitig und unterscheiden sich zwischen Blöken, Miauen, Fiepen, Schrecken, Klagen und dem Brunftruf. Besonders auffällig ist dabei der Brunftruf, der eher an ein Rülpsen erinnert. Der Hirsch liegt dabei in seiner eigens gegrabenen Brunftkuhle und lockt mit seinen Lauten die Hirschkühe zu sich.

Damwild
Nahrung:

Damwild ernährt sich rein pflanzlich von Gräsern, Wildkräutern, Blättern und Trieben. Dabei werden auch bereits verholzte Pflanzenteile nicht verschmäht.

Fortpflanzung:

Die Brunftzeit beginnt bei den Damhirschen Ende Oktober, die Hirsche liegen dabei in einer flachen Brunftkuhle und rufen mit einem rülpsenden Laut nach den Hirschkühen.

Geweih:

Die Damhirsche bilden ein auffälliges Schaufelgeweih aus. Sie werfen ihr Geweih Anfang April bis Mai ab. 

Besonderheiten:

Bei Gefahr wird der weiße Schwanz aufgestellt und die Tiere flüchten mit typischen Prellsprüngen, bei denen sie sich mit allen vier Beinen gleichzeitig in die Luft katapultieren. Dabei sind die Beine gestreckt und es werden Warnrufe ausgestoßen.
Der Name „Damhirsch“ leitet sich von dem altgermanischen und persischen Wort „dama“ für „zahm, gebändigt, Haustier“ ab. Die Hirsche wurden bereits um 9000 vor Christus als Nutztiere gehalten, wie italienische Höhlenzeichnungen zeigen.

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