Devider Wildpark Schwarze Berge, Abschluss, weiß, gerissen

Zebrafink

Steckbrief

Familie: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Ordnung: Prachtfinken (Estrildidae)
Lebensraum: Gesamter australischer Kontinent und die Kleinen Sundainseln, vorzugsweise in Gewässernähe
Sozialstruktur: Leben in großen Schwärmen zusammen
Nahrung: Samen und Insekten
Paarungszeit: Ganzjährig
Brutzeit: 12-16 Tage
Größe:
Bis 12,5 cm
Gewicht: Ca. 12 g
Höchstalter: Bis 5 Jahre,
in menschlicher Obhut bis 10 Jahre
Besonderheit: Der Zebrafink hat eine hohe Toleranz gegenüber Temperaturen.

Kennzeichen:

Kennzeichnend für den Zebrafinken ist die schwarz-weiße Bänderung der Schwanzfedern. Die Männchen haben zudem die typische Zebrazeichnung an der Kehle und einen rotbraunen Wangenfleck. Darüber hinaus stellt auch der leuchtend orangefarbene Schnabel ein auffälliges Kennzeichen dieser besonderen Vogelart dar.

Lebensweise:

Als sehr geselliges Tier lebt der Zebrafink nahezu ganzjährig in großen Schwärmen von 50 bis über 100 Tieren zusammen. In menschlicher Obhut sollten sie daher auch mindestens paarweise oder in größeren Gruppen gehalten werden.

Nahrung:

Zebrafinken begeben sich selten allein auf Nahrungssuche. Dabei bevorzugen sie Grassamen jeglicher Art sowie Blüten, wobei vor allem während der Brutzeit auch kleinere Insekten, die im Flug erbeutet werden können, als Beute dienen.

Fortpflanzung:

Selbst während der Brutzeit leben die Zebrafinken in größeren Gemeinschaften zusammen und isolieren sich lediglich durch verschiedene Niststätten. So entstehen Brutkolonien von etwa 25 Paaren, innerhalb derer jedes Paar eine Baumhöhle, Astgabel oder Ähnliches als Brutstätte nutzt. Nachdem das Weibchen 4 bis 6 Eier in das vom Männchen gebaute Nest gelegt hat, brüten die beiden abwechselnd. Bereits nach 12 bis 16 Tagen schlüpfen die Küken. Junge Zebrafinken sind schnell geschlechtsreif, bereits im Alter von 3 bis 3,5 Monaten können sie sich fortpflanzen. So wird der Fortbestand der Population gesichert.

Besonderheiten:

Der Zebrafink hat eine hohe Toleranz gegenüber Temperaturen. Das ermöglicht ihm die Besiedlung verschiedener Lebensräume. Hierin bestehen sowohl Grundlage als auch Erklärung für die weite Verbreitung der Art.

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