Devider Wildpark Schwarze Berge, Abschluss, weiß, gerissen

Singschwan

Steckbrief

Familie: Entenvögel (Anatidae)
Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)
Lebensraum: Nordeuropa bis Sibirien an Tümpeln, Sümpfen, Seen
Sozialstruktur: monogame Dauerehe 
Nahrung: Wasserpflanzen, Kräuter
Brutzeit: Mai-Juni
Brutdauer: 35-38 Tage
Größe: 140-165 cm; Flügelspannweite 200 cm
Gewicht: Weibchen 6 kg, Männchen 12 kg
Höchstalter: 8-10 Jahre; 20-25 Jahre in menschlicher Obhut
Besonderheit: melodische, posaunenartige Rufe, im Flug und bei der Balz

Kennzeichen:

Singschwäne sind weiße, große Vögel mit einem geraden, langen Hals. Der Übergang von der Stirn zum Schnabel ist gerade. Der keilförmige Schnabel hat eine schwarze Spitze und ist an den Seiten gelb gefärbt. Junge Singschwäne haben ein braungraues Federkleid und einen fleischfarbenen Schnabel mit dunkler Spitze. Im ersten Winter bekommen sie weiße Federn.

Lebensraum/-weise:

Singschwäne gibt es im Norden Europas von Island über Skandinavien und Finnland bis nach Nord-Russland und Sibirien. Sie leben an großen Seen, kommen aber auch an flachen Meeresküsten vor. Ab Oktober treffen die Zugvögel in Deutschland ein und kehren Ende März in ihre nördlichen Brutgebiete zurück. Ihr bevorzugtes Rastgebiet ist die Norddeutsche Tiefebene. Während des Winters halten sie sich an Ost- und Nordseeküste sowie an großen Binnengewässern auf. Singschwäne sind im Winter gesellige TiereDem Menschen gegenüber sind sie sehr scheu.

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Nahrung:

Singschwäne sind reine Pflanzenfresser. Ihr langer Hals dient ihnen zum „Gründeln“: Mit Hals und Kopf tauchen sie unter Wasser und suchen mit dem Schnabel den Grund nach Futter ab. An Land fressen sie Gräser und Kräuter, Blätter, Knospen, Samen, und Wurzeln.

Fortpflanzung:

Bereits im Winter beginnen die Männchen, um ein Weibchen zu werben. Dabei lassen die beiden Partner auf dem Wasser schwimmend ihre lauten, posaunenartigen Rufe hören. Haben Singschwäne einen Partner gefunden, bleiben sie ein Leben lang mit ihm zusammen
Zum Brüten suchen Singschwäne flache Moor- und Waldseen auf. Der Nestbau ist Sache des Weibchens. Es errichtet aus Zweigen, Schilf und Grasbüscheln ein großes, haufenförmiges Nest. Das Gelege besteht aus 4-6 Eiern und wird vom Weibchen bebrütet während es vom Männchen bewacht wird. Sobald die Jungen geschlüpft sind wandern sie mit ihren Eltern im Gänsemarsch über die Wiesen: Zuerst kommt die Mutter, dann die jungen Schwäne und zum Schluss der Vater. 

Besonderheiten:

Im Flug und während der Balz geben Singschwäne melodische, posaunenartige Rufe von sich.

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