Devider Wildpark Schwarze Berge, Abschluss, weiß, gerissen

Reiherente

Steckbrief

Familie: Entenvögel (Anatidae)
Ordnung:
Gänsevögel (Anseriformes)
Lebensraum:
Seen, Teiche und Flussmündungen
Sozialstruktur: Paarweise oder in großen Verbänden
Nahrung: Muscheln, Schnecken, Insekten und Pflanzen
Paarungszeit: beginnt im Winter
Brutzeit: Mai-Juli
Brutdauer: 26 Tage
Größe: Körperlänge 40-47 cm,
Flügelspannweite ca. 72 cm
Gewicht: 600-1100 g
Höchstalter: ca. 15 Jahre,
in menschlicher Obhut bis 19 Jahre
Besonderheit: Aufgrund ihres ansehnlichen Äußeren wird die Reiherente oft als Ziervogel in Parkanlagen gehalten.

Kennzeichen:

Erkennbar sind die Reiherenten an ihrem vergleichsweise kurzen Schnabel und dem runden Kopf. Darüber hinaus besitzen die männlichen Tiere am Hinterkopf einen lang herabhängenden Schopf, wohingegen die Weibchen einen kurzen Schopf tragen. Auffällig sind auch die leuchtend gelben Augen der Tiere. Im Winter sind die Erpel auffällig schwarz-weiß gefärbt, im Sommer haben beide Geschlechter ein schlicht braunes Gefieder.

Lebensraum:

Die Reiherente lebt an Seen und Fließgewässern, gerne auch in städtischen Parkanlagen. Da sich die Reiherente überwiegend von Muscheln und Schnecken ernährt, bevorzugt sie Gewässer mit hohen Vorkommen dieser Futtertiere.

Reiherente schwimmt auf dem Wasser
Nahrung:

Die Reiherente frisst überwiegend tierische Kost, wie z.B. Muscheln, Krebse, kleine Fische, Larven, Frösche, Würmer, Schnecken, aber auch Pflanzen.

Fortpflanzung:

Bereits in den Wintermonaten beginnen die Erpel mit der Balz. Dabei versuchen sich die Männchen gegenseitig mit Schwimm- und Taucheinlagen zu übertreffen. Sie schwimmen immer der Ente hinterher. Ab Mai beginnt die Ente dann mit dem Brutgeschäft. Als Bodenbrüter sucht sich das weibliche Tier eine durch hohe Vegetation geschützte Stelle und baut dort ein Nest, das lediglich eine kleine Mulde im Boden ist. Hier legt sie 8 bis 16 Eier. Nach 26 Tagen des Brütens schlüpfen die kleinen Küken, sie sind Nestflüchter und somit direkt in der Lage, der Mutter zu folgen. Nach weiteren 6 Wochen werden die jungen Enten flügge.

Besonderheiten:

Es handelt sich bei der Reiherente um einen Zugvogel, der den Winter in Mitteleuropa verbringt. Bleiben die Gewässer in Deutschland offen, ziehen die Reiherenten nicht in ein Winterquartier.

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