Devider Wildpark Schwarze Berge, Abschluss, weiß, gerissen

Nymphensittich

Steckbrief

Familie: Kakadus (Cacatuidae)
Ordnung: Papageien (Psittaciformes)
Lebensraum: trockene Inlandsgebiete Australiens
Sozialstruktur: Schwärme mit bis zu 50 Vögeln
Nahrung: Samen, Kerne, Beeren, Pflanzenteile und Wurzeln
Paarungszeit: ganzjährig möglich, abhängig von Nahrungsangebot und Niederschlagsmenge
Brutdauer: 18-21 Tage
Größe: Körperlänge ca. 32 cm
Gewicht: 70-100 g
Höchstalter: bis 14 Jahre, in menschlicher Obhut bis 30 Jahre
Besonderheit: Der Nymphensittich kann verständliche Worte von sich geben.

Kennzeichen:

Nymphensittiche haben einen roten Ohrfleck, der bei Männchen intensiver gefärbt ist als bei Weibchen. Ansonsten sind Männchen und Weibchen durch die Vielfalt der Farbschläge nur schlecht zu unterscheiden. Bei der Wildform besitzen die Weibchen gebänderte Federn am Schwanz und sie sind deutlich schlichter gefärbt als ihre Partner. Einen Nymphensittich erkennt man besonders an seinem melodisch-rhythmischen Pfeifen. Sie können Menschen imitieren und bauen ein starkes Vertrauen zu ihrem Halter auf.

Lebensraum/-weise:

Der Nymphensittich lebt in großen Gruppen mit bis zu 50 Tieren in den trockenen Inlandsgebieten von Australien. Dort sucht er sich Höhlen, die nahe an Wasserstellen liegen, um einen möglichst kurzen Weg zur Nahrungsquelle zu haben.
Bei der Heimtierhaltung ist vor allem die Größe der Voliere wichtig: für ein Pärchen sollten mindestens 2 m Höhe sowie eine Grundfläche von 1×1 m vorgesehen werden. Zur Voliereneinrichtung können Äste und andere Naturmaterialien verwendet werden. Einrichtungsgegenstände aus Plastik sollten dagegen nicht zur Verfügung gestellt werden, sie können zu Ballengeschwüren führen. Außerdem werden kleinere Plastikteile gefressen.

Nymphensittich im Wildpark Schwarze Berge
Nahrung:

In der Natur gehen die Vögel immer in Gruppen auf Nahrungssuche. Den größten Teil ihrer Nahrung finden sie am Boden, weshalb immer ein Vogel Wache hält, während die anderen fressen. Nymphensittiche haben ein ungewöhnliches Trinkverhalten: die Vögel landen an der Wasserkante, trinken hastig, um schnell wieder wegzukommen.

Fortpflanzung:

Paare kann man daran erkennen, dass sie immer eng aneinander fliegen und vieles zusammen machen. Bei ihrem Balzritual tänzeln die Männchen auf die Weibchen zu und senken den Kopf, kurz darauf richten sie sich auf, machen sich groß und setzen die Flügel ein Stück ab. Die Vögel brüten in dunklen Verstecken, wie Höhlen, meist in der Nähe von Wasser.

Besonderheiten:

Der Nymphensittich hat systematisch eine Sonderstellung, mit naher Verwandtschaft zum Kakadu. Er besitzt die Fähigkeit, Menschen so gut zu imitieren, dass er verständliche Worte von sich geben kann.

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