Mit positiver Energie zur Selbstversorgung
Energiebewusstes Handeln, das ist ein Grundbaustein in der Entwicklung des Wildparks Schwarze Berge. Doch wo im Park ist eigentlich der Energieverbrauch am höchsten? An welchen Stellschrauben sollte als erstes gedreht werden, um die Kohlenstoff-Emissionen zu verringern und die Energiekosten zu senken. Wo lohnt sich der Bau von weiteren Photovoltaikanlagen am ehesten? Diese Fragen untersuchte Energieberater Andreas Segmehl im Rahmen eines Energieaudits (nach DIN EN 16 247) seit November 2021.
Während der Datenermittlung wurden im Park die Einsatzdauer und Leistung der stromverbrauchenden Geräte aufgenommen. Hierunter vor allem Leuchtmittel, Küchenmaschinen sowie Klima- und Kühlanlagen. Außerdem wurden alle Dachflächen vermessen und auf Verschattung umstehender Bäume untersucht.
Potentiale nutzen
Die Untersuchung ergab, dass das größte Potenzial zu einer schnellen energetischen Einsparung in der Modernisierung der Beleuchtung liegt. Vier Dachflächen konnten als besonders geeignet für PV-Anlagen identifiziert werden. Nun sollen die Leuchtmittel sukzessiv ausgewechselt und Angebote für die PV-Anlagen eingeholt werden. Die Untersuchung hat neue Impulse für die Gespräche zur Optimierung der Klimatisierung, Wärmegewinnung und Reduktion des Gasverbrauchs gegeben.
„Die Energieberatung stellt für uns einen wichtigen, weiteren Baustein für die Entstehung unseres Nachhaltigkeitskonzepts dar“, so die Nachhaltigkeitsbeauftragte des Wildparks, „wir danken unseren BesucherInnen für die Unterstützung und Wertschätzung unserer Bemühungen“.
Heiße Luft
„Momentan untersuchen wir unter anderem die Möglichkeit, Pommes aus der Heißluftfritteuse anzubieten“, strahlt Geschäftsführer Arne Vaubel. „weniger Energie und Fett, das wäre ein win-win. Wir sind gespannt, ob uns die Probeverkostungen auch im Geschmack überzeugen können.“