Devider Wildpark Schwarze Berge, Abschluss, weiß, gerissen

Fuchs, Frettchen & Co im Fokus Teil 2

11. Februar 2019

Die Zwergotter fegen in wildem Spiel durchs Gehege, während die Luchse durchs Unterholz schleichen und immer wieder im Schatten verschwinden. Wie sollen da bloß gute Fotos gelingen? Geduld, Geduld und nochmal ganz viel Geduld … Aber natürlich helfen auch ein paar Tricks. Mit unserer Blogreihe „Im Fokus“ erhalten Sie regelmäßig Tipps, mit denen die Schnappschüsse von Wolf, Elch und Co. besser gelingen!

Tipp 3: Auf Augenhöhe

Vögel auf dem Baum von unten, Kleintiere von oben – das sind die gängigen Perspektiven. Einfach mal die Position wechseln. Tiere auf Augenhöhe zu fotografieren macht Ihre Aufnahmen besonders ausdrucksstark. Richtig spannend wird es, wenn Sie die üblichen Blickwinkel konterkarieren. Versuchen Sie doch mal bei der täglichen Flugschau den Adler von oben zu erwischen, indem Sie sich im Amphitheater weiter hoch setzen, begegnen Sie den Wölfen auf Augenhöhe, indem Sie an der Übersichtsplattform vorbei gehen und sich dann rechts vom Gehege auf die Lauer legen. Oder knien Sie sich im Freigehehe hin, wenn das Damwild auf Sie zukommt. Die Möglichkeiten im Wildpark Schwarze Berge sind schier unendlich.

Wildpark-Tipp: Neben der Flugschau werden auch jeden Tag Zwergotter, Waschbären und Füchse im Wildpark Schwarze Berge gefüttert, am Sonntag sind die Wölfe dran. Viele Gelegenheiten also, die Tiere ganz nah vor die Kamera zu bekommen.

Mit Adler auf Augenhöhe im Wildpark Schwarze Berge, Flugschau, Schnabel, Auge, braun
Wolfsrudel im Wildpark Schwarze Berge
schottenkalb-wildpark-schwarze-berge
Reptilienausstellung im Wildpark Schwarze Berge
Tipp 4: Hinter Gittern?

Gitter, Zäune, Gehege – wer Tiere fotografieren möchte, kommt meist nicht drum herum. Doch mit einem simplen Trick verschwinden sie wie von Zauberhand: Sie wählen eine möglichst große Brennweite und gehen dann so nah wie möglich an den Zaun heran. Wenn Sie auf das Tier dahinter scharf stellen, verschwinden Stäbe, Gitter und Holz aus dem Fokussierbereich und sind nicht mehr zu sehen. Das klappt am besten, wenn das Tier möglichst weit weg vom Hintergrund steht. Wenn Sie manuell arbeiten, sind eine lange Brennweite und eine weit geöffnete Blende das Mittel der Wahl, damit der Hintergrund wunderschön unscharf wird.

Wildpark-Tipp: Wenn die Tiere hinter Glas sitzen, wie es z.B. bei der jährlichen Ausstellung der Terrarienfreunde im Wildpark Schwarze Berge der Fall ist, gehen Sie so nah wie möglich an die Scheibe heran, um Spiegelungen zu vermeiden. Eine offene Blende verbannt eventuelle Verunreinigungen auf der Scheibe vom Foto.

Weitere Tipps zum Fotografieren von Tieren gibt es in unserer Blogreihe „Im Fokus“.

Wer Lust hat, das Fotografieren von Tieren unter fachkundiger Anleitung zu lernen, hat mit den Fotoschulen Blende2 und der FF-Fotoschule zwei Ansprechpartner, die regelmäßig fotografische Rundgänge mit der Kamera im Wildpark Schwarze Berge anbieten.

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