Devider Wildpark Schwarze Berge, Abschluss, weiß, gerissen

Fuchs, Frettchen & Co im Fokus Teil 3

21. März 2019

Die Zwergotter fegen in wildem Spiel durchs Gehege, während die Luchse durchs Unterholz schleichen und immer wieder im Schatten verschwinden. Wie sollen da bloß gute Fotos gelingen? Geduld, Geduld und nochmal ganz viel Geduld … Aber natürlich helfen auch ein paar Tricks. Mit unserer Blogreihe „Im Fokus“ erhalten Sie regelmäßig Tipps, mit denen die Schnappschüsse von Wolf, Elch und Co. besser gelingen!

Tipp 5: Komposition mit Kaninchen

Darf’s ein bisschen mehr sein? Dann machen Sie sich an die Bildkomposition. Die Regeln des Goldenen Schnittes gelten in der Malerei wie in der Fotografie. Teilen Sie gedanklich die Bildfläche mit zwei waagerechten und zwei senkrechten Linien und platzieren Sie Ihr Motiv immer an dem Kreuzpunkt zweier Geraden – schon entsteht Spannung.
Achten Sie auch auf das Umfeld. Nichts ist gemeiner, als wenn dem Waschbären plötzlich ein Zweig aus dem Kopf wächst oder ein unruhiger Hintergrund das schöne Motiv zerstört.

Kaninchen im Wildpark Schwarze Berge

Wildpark-Tipp: Beim Goldenen Schnitt sollte das Tier immer in die freie Fläche hineinschauen. So wirkt Ihr Foto, als würde es sich gleich dorthin bewegen.

Wald in der Abendstimmung im Wildpark Schwarze Berge
Marderhund im Sonnenuntergang im Wildpark Schwarze Berge, Sonne, Untergang, Herbst, Blätter, schwarz weiß
Tipp 6: Im rechten Licht

Draußen fotografieren Sie Tiere am besten morgens, wenn die Sonne noch nicht so hochsteht, oder abends, kurz vor Sonnenuntergang. Dann ist das Licht der Sonne nicht so grell und ohne harte Schatten, die es oft schwierig machen, das Motiv ins rechte Licht zu rücken. Wenn im Winter die Sonne scheint, hat man häufig auch ganztägig gutes Licht zum Fotografieren.
Die Belichtungsmessung stellen Sie auf eine mittenbetonte Messung. Eine Belichtungsmessung über die gesamte Fläche, die viele Kameras anbieten, führt eher nicht zum gewünschten Ergebnis. Eine Spotmessung – also auf einen ganz kleinen Punkt in der Bildmitte – ist Ihre Option für schwierige Lichtverhältnisse. Übrigens: Der Blitz hat in der Tierfotografie nichts zu suchen! Nicht nur produziert er unschönes Licht, er schadet auch den Augen der Tiere und verschreckt sie.

Wildpark-Tipp: Der Wildpark Schwarze Berge öffnet im Sommer bereits um 8 Uhr und Sie können sich dort bis zum Einbruch der Dämmerung aufhalten. So  erwischen Sie jeden Tag die Zeiten der idealen Lichtverhältnisse.

Weitere Tipps zum Fotografieren von Tieren gibt es in unserer Blogreihe „Im Fokus“.

Wer Lust hat, das Fotografieren von Tieren unter fachkundiger Anleitung zu lernen, hat mit den Fotoschulen Blende2 und der FF-Fotoschule zwei Ansprechpartner, die regelmäßig fotografische Rundgänge mit der Kamera im Wildpark Schwarze Berge anbieten.

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