Silberfuchs
Steckbrief
Familie: Hunde (Canidae)
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Lebensraum: Freilebend nur noch sehr selten im nördlichen Nordamerika und Nordost-Sibirien, sie wurden gezielt aufgrund des Felles gezüchtet, daher sind sie fast ausschließlich in menschlicher Obhut zu finden
Sozialstruktur: einzelgängerische Lebensweise, die nur während der Fortpflanzungszeit unterbrochen wird
Nahrung: Kleine Nagetiere, Insekten, Vögel und Früchte
Paarungszeit: Januar-Februar
Tragzeit: 51-53 Tage
Größe: Körperlänge 62-75 cm, Schwanzlänge 30-45 cm
Gewicht: Weibchen 5-6,5 kg, Männchen 5,5-7,5 kg
Höchstalter: 2-5 Jahre, in Gefangenschaft bis 14 Jahre
Besonderheit: Ursprünglich wurden die Tiere zur Pelzzucht gehalten.
Kennzeichen:
Der Silberfuchs ist eine Farbvariante des Rotfuchses. Das Fell ist schwarz gefärbt, die Fellspitzen glänzen silbrig. Die Schwanzspitze ist wie beim Rotfuchs weiß.
Lebensraum:
Füchse sind überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Wilde Exemplare gibt es nur wenige im Norden Nordamerikas und in Nordost-Sibirien. In ihrer domestizierten Form lebt der Silberfuchs als Haustier.
Jagdweise:
Füchse sind anspruchslose Allesfresser. Wie auch der Rotfuchs jagt der Silberfuchs vorrätig, indem er die zerlegte Beute an verschiedenen Stellen vergräbt und anschließend seine Spuren verwischt, sodass er nach Belieben auf die Reserven zurückgreifen kann.
Fortpflanzung:
Erste Zuchtversuche durch Menschen gab es bereits 1870. Zunächst blieben die Bemühungen allerdings erfolglos. Erst 1894 gelang die erste Zucht in menschlicher Obhut.
Besonderheiten:
Ursprünglich wurden die Tiere zur Pelzzucht gehalten. Mittlerweile werden Silberfüchse vor allem in Sibirien gehalten, dort wird experimentiert, wie eine Domestizierung bei Wildtieren verläuft. Man erhofft sich wichtige Informationen zur Entwicklung des Hundes aus dem Wolf. Es werden nur die zahmsten Tiere miteinander verpaart. Ziel sind Füchse, die sich als Haustiere halten lassen.