Devider Wildpark Schwarze Berge, Abschluss, weiß, gerissen

Meißner Widder

Steckbrief

Familie: Hasenartige (Leporidae)
Ordnung:
Hasentiere (Lagomorpha)
Lebensraum:
Als Haustier kommt der Meißner Widder vereinzelt in Teilen Deutschlands vor.
Sozialstruktur: Da die Meißner Widder gesellige Tiere sind, sollten sie mindestens zu zweit gehalten werden.
Nahrung: Wildkräuter, Gemüse und Heu
Paarungszeit: ganzjährig
Setzzeit: ganzjährig
Gewicht: 3,5-5,5 kg (rassenabhängig)
Höchstalter: 6-10 Jahre
Besonderheit: Junge Widder haben in den ersten Wochen nach der Geburt noch Stehohren, die erst nach 4 bis 6 Wochen „umkippen“ und somit zu jenem charakteristischen Kennzeichen werden.

Kennzeichen:

Meißner Widder sind eine mittelgroße Kaninchenrasse. Charakteristisch sind die herabhängenden Löffel sowie die gewölbte Form des Kopfes, die im Profil der eines männlichen Schafes ähnelt, worin auch der Ursprung des Namens begründet liegt.

Lebensraum/-weise:

Meißner Widder gelten als ausgeglichen und friedvoll. Es sind reine Haus- bzw Nutztiere, die nur in menschlicher Obhut leben.

Zwei kleine Meißner Widder im Wildpark Schwarze Berge.
Nahrung / Fütterung:

Als vergleichsweise anspruchsloser Pflanzenfresser ernährt sich der Meißner Widder neben Wildkräutern auch von Gemüse und verschiedenen Pflanzen. Grundlegendes und ständig benötigtes Nahrungsmittel ist dabei jedoch das Heu, auf das keinesfalls verzichtet werden sollte.

Fortpflanzung / Zucht:

Pro Wurf werden durchschnittlich 8 bis 12 Jungtiere geboren. Bereits seit einigen Jahren erweist sich die Zucht jedoch als äußerst schwierig, da die Bestandszahlen des Meißner Widderkaninchens massiv sinken, so dass die Art sogar auf die Rote Liste der gefährdeten Haustierrassen gesetzt wurde. Auch die Züchtung geht stark zurück. So kam es im Jahre 1976 zum absoluten Tiefstand von nur noch 50 Zuchttieren bundesweit.

Besonderheiten:

Als einzige Kaninchenrasse, die den Widdertyp und die Silberung vereint, wurde das Meißner Widderkaninchen systematisch gezüchtet, um der Nachfrage nach einem gesilberten Fell zur Pelzherstellung gerecht werden zu können. Es handelt sich also keinesfalls um eine zufällig entstandene Rasse. Besonders sind auch die markanten Ohren.

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