Devider Wildpark Schwarze Berge, Abschluss, weiß, gerissen

Krickente

Steckbrief

Familie: Entenvögel (Anatidae)
Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)
Lebensraum: borealer Nadelwald und Strauch-Tundra
Sozialstruktur: paarweise oder in lockeren Kolonien
Nahrung: kleine Wasser- und Schlicktiere, Wasserpflanzen und Samen
Paarungszeit: Spätwinter
Brutzeit: April-Juni,
Brutdauer: 21-24 Tage
Größe: Körperlänge ca. 35 cm, Flügelspannweite ca. 62 cm
Gewicht: 250-400 g
Höchstalter: bis 15 Jahre
Besonderheit: Als Zugvogel verbringt die Krickente den Winter an der deutschen Wattenmeerküste, einige fliegen aber auch nach Afrika.

krickente-weibchen
Kennzeichen:

Die Krickente ist die kleinste einheimische Entenart. Wie bei den meisten Entenarten unterscheiden sich Erpel und Ente extrem. Männliche Tiere haben ein schwarz-weiß gestricheltes Gefieder, einen rotbräunlichen Kopf und einen hellen Unteraugenstrich. Unter dem Schwanz befindet sich ein dunkel umrahmtes, beiges Dreieck. Sowohl männliche als auch weibliche Tiere haben einen dunklen Schnabel und dunkle Beine. Die Weibchen haben ein unauffällig braun-schwarzes Gefieder und einen dunklen Oberkopf.

Krickente männchen
Lebensraum:

Krickenten bevorzugen langsam fließende Gewässer und sind in Moorlandschaften, an Seen oder Feuchtwiesen anzutreffen. Im Winter sind sie an unserer Wattenmeerküste zu finden.

Nahrung:

Die Krickente ist nicht besonders wählerisch, was ihre Nahrung angeht, sie frisst sowohl tierische als auch pflanzliche Kost. Die Nahrung besteht überwiegend aus Pflanzen, Sämereien, Würmern, Larven, Krebstieren und Muscheln.

Fortpflanzung:

Schon im Winterquartier an europäischen Küsten beginnt die Balz, der Schwerpunkt liegt aber in der Zeit der Rückkehr in die Brutreviere. Mehrere Männchen buhlen dabei um ein Weibchen. Hat sich ein Paar gefunden, beginnt die Ente mit dem Anlegen der Brutmulde, die mit Pflanzen und Daunen ausgepolstert wird. Die Küken werden ausschließlich von der Mutter geführt. Der Erpel hat die Familie zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen. Kurz nach dem Schlupf sind die Küken in der Lage, selbstständig Nahrung zu finden.

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