Devider Wildpark Schwarze Berge, Abschluss, weiß, gerissen

Dybowskihirsch

Steckbrief

Familie: Hirsche (Cervidae)
Ordnung:
Paarhufer (Artiodactyla)
Lebensraum:
einst in weiten Teilen Ostasiens, heute nur noch in wenigen großen Wildgehegen und in Zoos, ursprünglicher Lebensraum in lichten Mischwälder meist in der Nähe von Flussläufen
Sozialstruktur: kleinere Gruppen von bis zu 15 Tieren, die nur aus Weibchen und deren noch nicht geschlechtsreifem Nachwuchs bestehen, erwachsene Hirsche leben als Einzelgänger
Nahrung: Gräser, Kräuter, junge Triebe und Wurzeln
Paarungszeit: Brunftzeit im November und Dezember
Tragzeit: 7-8 Monate
Setzzeit: Juni-August
Größe: Körperlänge 150-180 cm, Schulterhöhe 70-80 cm, das Geweih kann eine Länge von 70 cm erreichen
Gewicht: 30-100 kg, Weibchen sind deutlich kleiner als Männchen
Höchstalter: in der Natur bis 14 Jahre, in menschlicher Obhut bis 21 Jahre
Besonderheit: Der Dybowskihirsch ist eine Unterart der Sikahirsche und stellt dabei die größte und kräftigste Unterart dar.

Kennzeichen:

Der Dybowskihirsch hat leicht abgerundete und verhältnismäßig lange Ohren und einen dunkel gefärbten Aalstrich auf dem Rücken. Ansonsten sind die Tiere rotbraun gefärbt, über den Rücken erstrecken sich im Sommerfell Längsreihen mit auffällig hellen Tupfen. Im Winter sind sie einfarbig. Männliche Tiere tragen ein weit ausladendes und viel verzweigtes Geweih.

Lebensraum/-weise:

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet erstreckt sich über China, Südost-Sibirien, Korea, Japan, Taiwan und Vietnam. Allerdings sind Dybowskihirsche in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet ausgestorben und leben ausschließlich in zoologischen Einrichtungen. Hauptaktivitätsphase ist die Zeit zwischen Abend- und Morgendämmerung.

Dybowskijunges im Schnee im Wildpark Schwarze Berge, Schnee, Nase, spitze Ohren, Nikolaus Futtertour, Weihnachtsmann Futtertour
Nahrung:

Dybowskihirsche sind recht unempfindlich, was ihre Nahrung betrifft. Sie ernähren sich vegetarisch von Blättern, Wildkräutern, Gräsern und jungen Trieben. Im Winter schälen sie auch Rinde von Bäumen.

Fortpflanzung:

In der Brunftzeit zwischen November bis Dezember ist von den männlichen Tieren ein hohes und schrilles Quicken zu hören. Nur in dieser Zeit finden sich die Rudel weiblicher Tiere mit einem männlichen Tier zusammen. Nach einer Tragzeit von etwa 7,5 Monaten kommt meistens 1, selten auch 2 Kälber zur Welt. Diese werden die nächsten 4 Monate gesäugt. Mit etwa 1,5 Jahren werden die Jungtiere geschlechtsreif.

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