Devider Wildpark Schwarze Berge, Abschluss, weiß, gerissen

Blauer Pfau

Steckbrief

Familie: Fasanenartige (Phasianidae)
Ordnung: Hühnervögel (Galliformes)
Lebensraum: ursprünglich Indien und Sri Lanka, heute weltweit als Haustiere
Sozialstruktur: kleine Familienverbände
Nahrung: Körner und Samen, Würmer und Schlangen
Paarungszeit: April-August
Brutdauer: 28-30 Tage
Größe: Weibchen bis 1 m, Männchen ca. 2 m mit Schwanzschleppe
Gewicht: 3-6 kg
Höchstalter: ca. 30 Jahre
Besonderheit: Der Pfau hat einen sehr gut ausgeprägten Gehör- und Geruchssinn, wodurch er Gefahren – wie zum Beispiel Raubtiere – früh erkennt. Nähert sich eine potentielle Gefahr, so warnt er mit lauten Schreien davor, was ihn besonders in den ländlichen Gebieten Asiens nicht nur zu einem sehr hübschen, sondern auch zu einem nützlichen Haustier macht.

Pfau im Wildpark
Kennzeichen:

Das wohl wichtigste Merkmal des Pfaus ist die bis zu 1,5 Meter lange Schleppe der männlichen Tiere. Diese kann zu einem imponierenden Rad aufgeschlagen werden, das in Verbindung mit einem lauten Rasselgeräusch der Schwanzfedern Feinde abschrecken und vor allem paarungsbereite Weibchen anlocken soll. Das restliche Federkleid der Männchen ist auffällig blau und grün, während die weiblichen Pfauen eher unauffällig weiß, grau und braun mit einigen grünen Akzenten gefärbt sind.

Lebensraum/-weise:

Der Blaue Pfau stammt ursprünglich aus den Dschungelgebieten des indischen Subkontinents. Bereits vor 4000 Jahren wurden die ersten Pfauen nach Europa gebracht und dort als Ziervögel gehalten. Der Pfau gilt heute als ältester Ziervogel. Da Pfauen sehr standorttreu sind, können sie in Parkanlagen problemlos frei gehalten werden.

Blauer Pfau mit Rad
Nahrung:

Der Blaue Pfau ernährt sich vorwiegend vegetarisch von Samen, Früchten und Blüten. Sie fressen aber auch Insekten und kleine Wirbeltiere, in Asien oftmals auch junge Schlangen, weswegen sie in der Nähe von Siedlungen sehr gern gesehen sind.

Fortpflanzung:

Die Paarungszeit des Pfaus erstreckt sich abhängig von der Region und vom Wetter über den gesamten Sommer von April bis August. In dieser Zeit leben die Pfauen in kleinen Gruppen bestehend aus einem Hahn und mehreren Hennen zusammen. Seine Hennen und sein Brutrevier verteidigt der Hahn vehement gegen andere Artgenossen. Direkt nach der Paarung beginnt die Henne mit der Brutvorbereitung. Dazu baut sie ein Nest im dichten Unterholz, in das 4 bis 8 Eier abgelegt werden. Die Küken schlüpfen daraus nach etwa 1 Monat, wachsen aber anschließend nur sehr langsam und werden erst mit etwa 3 Jahren geschlechtsreif.

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