Devider Wildpark Schwarze Berge, Abschluss, weiß, gerissen

Alpensteinbock

Steckbrief

Familie: Hornträger (Bovidae)
Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
Lebensraum: Alpen
Sozialstruktur: Herde
Nahrung: Gräser, Kräuter, Baumtriebe, Zwergsträucher
Paarungszeit: Dezember-Januar
Setzzeit: nach 5-6 Monaten im Mai-Juni
Größe:
Kopf-Rumpf-Länge 150 cm,

Schulterhöhe bis 90 cm
Gewicht: Geiß ca. 40 kg, Bock ca. 100 kg
Höchstalter: 20 Jahre
Besonderheit: Der Alpensteinbock war vom Aussterben bedroht.

Kennzeichen:

Besonderes Kennzeichen der männlichen Tiere sind die imposanten, bis zu einem Meter langen Hörner. Weibliche Tiere tragen einen kleineren Kopfschmuck.

Lebensraum/-weise:

Ihr Zuhause sind die Alpen. Sie leben auf einer Höhe von bis zu 3500 m in den Gebieten zwischen Wald- und Eisgrenze. Zum Fressen steigen die Tiere oftmals tiefer ins Tal herab, während sie sich zum Übernachten in größere Höhen zurückziehen. Weibchen und Jungtiere leben in Herden von etwa 10 bis 20 Tieren zusammen, die Böcke in kleinen Junggesellenherden oder alleine.

Steinbock Ida frisst
Nahrung:

Zur Nahrung des Alpensteinbockes gehören hauptsächlich die Gräser und Kräuter der alpinen Wiesen. Außerdem fressen sie gerne kleine Sträucher und Baumtriebe.

Fortpflanzung:

In der Paarungszeit im Dezember und Januar geht es für die ausgewachsenen Böcke darum, durch Kämpfe gegen andere Böcke eine Herde von Weibchen für sich zu gewinnen. Um überhaupt eine Chance dabei zu haben, muss ein Steinbock mindestens 6 Jahre alt sein. Erkämpft sich ein Steinbock eine Herde, so bleibt er über den Winter bei ihr, verlässt sie allerdings im Frühling, bevor im Mai oder Juni die Jungtiere geboren werden.

Besonderheiten:

Der Alpensteinbock war vom Aussterben bedroht. Um 1820 wurde die Anzahl der Tiere nur noch auf 50 bis 60 Tiere geschätzt. In Italien richtete man Schutzgebiete für die Tiere ein, so dass sie in einigen Gegenden überlebten. Von hier aus konnten sich die Tiere wieder auf den gesamten Alpenraum ausbreiten.

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