Farbratte

Farbratten
Devider Wildpark Schwarze Berge, Abschluss, weiß, gerissen

Farbratte

Steckbrief

Familie: Langschwanzmäuse (Muridae)
Ordnung: Nagetiere (Rodentia)
Lebensraum: Haustier
Sozialstruktur: soziale Gruppen
Nahrung: überwiegend pflanzlich
Paarungszeit: ganzjährig
Setzzeit: nach einer Tragzeit von 22 Tagen
Größe:
Kopfrumpflänge 22-26 cm,
Schwanzlänge 18-22 cm
Gewicht: 200-600 g
Höchstalter: 3 Jahre
Besonderheit: Stammt von der Wanderratte ab und kam aus Ostasien nach Europa.

Kennzeichen:

Farbratten haben einen langen unbehaarten Schwanz, der fast genauso lang ist wie ihr Körper, auffällig kleine Ohren und dunkle Knopfaugen. Die heutigen Zuchtformen weisen eine Vielzahl von Farb- und Fellvarianten auf, weshalb sich der Begriff Farbratte einbürgerte. Zudem unterscheiden sie sich durch ihr zahmes und ruhiges Verhalten von ihren wilden Verwanden.

Lebensweise:

Farbratten sind sehr gesellig und leben in Gruppen.  Gegenseitige Fellpflege, Spiel und Kommunikation mit Artgenossen sind für sie äußerst wichtig. Die Farbratte ist ein intelligentes, hochsoziales und bewegungsfreudiges Haustier, das auch gerne mit seinen Besitzern interagiert und Neues erkundet. Ratten haben ein feines Gehör und einen gut ausgeprägten Geruchs- und Geschmackssinn. Es sind dämmerungsaktive Tiere, die vor allem am Morgen und am Abend aktiv sind. Zu helles Licht vertragen ihre Augen nicht.

Nahrung:

Farbratten sind ebenso wie ihre wilden Vorfahren Allesfresser, die sich überwiegend pflanzlich ernähren. Zusätzlich zu Sämereien, Getreide, Gemüse und Früchten fressen Farbratten auch Insekten.

Fortpflanzung:

Ab einem Alter von vier bis sechs Wochen sind Farbratten geschlechtsreif und können sich ganzjährig paaren. Ein Weibchen kann pro Wurf bis zu 20 Junge zur Welt bringen (durchschnittlich 10-12) Sie kann mehrmals im Jahr Nachwuchs bekommen!

Besonderheiten:

Die Farbratte stammt ursprünglich von der Wanderratte (Rattus norvegicus) ab, die im 18. Jahrhundert aus Ostasien über den Schiffsverkehr nach Europa gelangt ist. Zu Beginn des 20. Jahrhundert begann die gezielte Zucht von Wanderraten, zum einen als Kampfratte für Wetten, oder als Ausstellungs- und Zirkustier. Hierfür wurden meist weiße Ratten (Albinos) bevorzugt. Zudem werden sie bis heute als Labor- und Versuchstier verwendet. Nach der besonderen Beliebtheit, die die Farbratte durch die Punk-Bewegung der 1980er-Jahre erfuhr, sind sie heute ein beliebtes Heimtier.

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