Devider Wildpark Schwarze Berge, Abschluss, weiß, gerissen

Assessmentcenter für künftige Tierpfleger

22. Dezember 2017

Man würde denken, die jungen Menschen von heute wollen alle YouTube-Stars werden, von wegen! Auf die wenigen im Wildpark Schwarze Berge zu vergebenden Ausbildungsplätze zum Tierpfleger haben sich fast 200 Aspiranten für 2018 beworben – 44 Jungen und 146 Mädchen.

Wildpark-Team

Wer davon in das 10-köpfige Team passt und vor allem wer die vielen Arbeiten rund um die Tierpflege, die teilweise richtig Kraft erfordern, erledigen kann, wird sich zeigen. 30 der 200 Bewerber auf die Ausbildungsplätze zum Tierpfleger wurden zum Wildpark-Mini-Assessmentcenter eingeladen. Einen Tag lang konnten sie unter den strengen Blicken von Geschäftsführer Arne Vaubel und Chef-Tierpfleger Maik Elbers zeigen, was sie draufhaben.

Assessment Center im Wildpark Schwarze Berge, Eingangsbereich, Kassenbereich, Klemmbretter

„Die Ausbildung zum Tierpfleger ist alles andere als ein Streichelzoo“, korrigiert Elbers das Berufsbild. Riesige Gemüseberge artgerecht portionieren, Fleisch schneiden, Tiere versorgen, den Stall ausmisten, Becken reinigen, aber auch die Weg- und Grünzeugpflege gehören zu den täglichen Arbeiten eines Tierpflegers. Menschenscheu darf ein Tierpfleger auch nicht sein, wenn es darum geht, den Besuchern bei den öffentlichen Fütterungen die Besonderheiten der Tiere auf charmante Weise nahezubringen. Um Quad, Golfcart, Radlader oder Pritschenwagen zu fahren ist auch ein Führerschein Voraussetzung für diesen Beruf. „Bei uns heißt es richtig anpacken, auch bei Matsch und Schnee. Wer Schmutz scheut oder sich bei kernigem norddeutschen Wetter lieber verkriecht, wird bei uns nicht glücklich“, so Vaubel.

Assessment Center im Wildpark Schwarze Berge, Eingangsbereich, Kassenbereich, Klemmbretter
Auswahlverfahren

Am 7. Dezember 2017 konnten die Aspiranten auf die Ausbildungsplätze nicht nur unseren Park  kennenlernen und einen Blick hinter die Kulissen des Betriebshofes werfen, bei einem Test mussten sie auch ihr Wissen unter Beweis stellen. Alle Bewerber, die bei der ersten Runde einen guten Eindruck hinterlassen haben, konnten im Anschluss in einem persönlichen Gespräch punkten, um in der letzten Runde zum Probearbeiten eingeladen zu werden.

„Die Ausbildung lohnt sich. Diejenigen, die am Ende ihre Ausbildung bei uns beginnen, werden mit außergewöhnlichen Tierbegegnungen, der Zusammenarbeit mit einem tollen Team und einem Fuhrpark belohnt, der richtig Spaß macht,“ berichtet Vaubel, der die Auswahl der Azubis in jedem Jahr noch persönlich übernimmt.

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