Devider Wildpark Schwarze Berge, Abschluss, weiß, gerissen

Alpakas entern den Wildpark Schwarze Berge

7. Dezember 2019

Mit ihren großen, wunderschönen braunen Augen schauen sie sich neugierig, aber vorsichtig um: Mit Jack und Jimmy sind diese Woche die ersten von fünf geplanten Alpakas im Wildpark Schwarze Berge eingetroffen. „Ganz klar, der weiße Jack ist der Mutigere von den beiden und das, obwohl er der Jüngere ist,“ berichtet Cheftierpfleger Manuel Martens. Jack feiert am 25. Dezember seinen ersten Geburtstag, während sein dunkelbrauner Halbbruder schon stattliche 15 Monate auf der Welt ist.

Neues Zuhause

„Das erste Mal von Mutti Lea weg und dann gleich so eine aufregende Reise“, beruhigt Martens die Alpakas bei ihrer Ankunft. Dabei kommen die beiden wolligen Peruaner nicht über den fernen Atlantik, sondern aus dem Luckenwalder Tierpark nahe Berlin.
„Zu kalt wird es den Alpakas in den Schwarzen Bergen ganz bestimmt nicht werden,“ erklärt Martens. „Alpakas sind ausgesprochen anpassungsfähige und robuste Tiere.“

Trotz ihrer ursprünglichen Herkunft aus den hohen Anden Südamerikas finden sich Alpakas auch in unseren gemäßigten Breitengraden Dank ihres schützenden Wollkleides ausgesprochen gut zurecht. Ihre weiche Wolle zählt weltweit zu den edelsten Naturfasern und ist sehr begehrt. Dabei reichen die Farben der Tiere von Reinweiß über Beige zu allen Braun- und Rotbrauntönen bis hin zu Grauabstufungen und Tiefschwarz.

Alpakas hautnah

Zukünftig plant der Wildpark Schwarze Berge „Alpakas to go“ anzubieten. „Bei informativen Rundtouren können Besucher diese faszinierenden, freundlichen, neugierigen und zugleich zurückhaltenden Tiere hautnah kennenlernen und an der Leine führen,“ freut sich Geschäftsführer Arne Vaubel. Doch zunächst sollen sich die Herdentiere mit ausgeprägtem Sozialverhalten in ihrem neuen Zuhause eingewöhnen.

Alpaka-Patenschaft, Geschenkidee
Keine Angst

Angst, von Alpakas angespuckt zu werden, muss niemand haben. Das Verhalten tritt hauptsächlich unter Artgenossen auf. Gegenüber Menschen nur dann, wenn die Tiere sehr verärgert werden und sie den Zweibeiner für ein etwas merkwürdig aussehendes südamerikanisches Kamel halten.

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